Europäischer Fonds für Südosteuropa (EFSE)
Gründung: 2005
Projekt: Weltweit größter Mikrofinanzfonds (Durchschnittskreditgröße € 7.811)
Strukturierter Fonds (Leuchtturmvorhaben der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und erfolgreiches Beispiel für ein “Public-Private-Partnership”- Modell), Fonds vereint eine Vielzahl öffentlicher Geber, internationaler Förderbanken und Finanzinstitutionen sowie private institutionelle Investoren.
Projekt / Projektpartner: u.a. BMZ, EU, KfW, EBRD, EIB, IFC, FMO, OeEB. DANIDA, SDC, ADA, SMBCS; albanische Regierung und eine Vielzahl privater Investoren
Fondsmanagement: Hauck & Aufhäuser Fund Services (Fund Manager), Finance in Motion (Fund Advisor)
Zielländer: 16, zu ihnen zählen: Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Georgien, Kosovo, Kroatien, Nordmazedonien, Moldau, Montenegro, Serbien, Rumänien, Türkei, Ukraine und Belarus
Zielsetzung / Mission:
Kreditvergabe an kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) sowie an private Haushalte für Wohnraummodernisierungsmaßnahmen in den Ländern Südosteuropas und der Türkei sowie in der östlichen europäischen Nachbarschaftsregion (ENR).
Die zu erreichenden Zielgruppen werden dabei durch den EFSE über qualifizierte lokale Finanzinstitutionen refinanziert. Über die verbesserte Versorgung von KKMU mit diversen Finanzdienstleistungen leistet der Fonds einen aktiven Beitrag zur Privatsektorentwicklung sowie zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen und Einkommen. Der Zugang zu Krediten von privaten Haushalten zielt auf die Verbesserung der Wohnqualität der Bevölkerung durch die Modernisierung von Wohnraum ab.

Erfolgsgeschichte:
Aufgrund des revolvierenden Einsatzes der Mittel konnten seit Gründung bereits mehr als eine Million Endkreditnehmer mit einem Kreditvolumen von ca. 8,3 Mrd. EUR versorgt werden.
Des Weiteren konnten mit den eingesetzten Mitteln in der Zielregion inzwischen mehr als 1.900.000 Arbeitsplätze geschaffen oder erhalten werden.