Die Agenda 2030 ist eine universelle Strategie, die 17 Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) in allen drei Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung umfasst – Wirtschaft, Soziales und Umwelt. Sie beruht auf drei Kernprinzipien: der Achtung von Menschenrechten, dem Grundsatz „Niemanden zurücklassen“ und der Gleichstellung der Geschlechter.

Die Republik Serbien hat sich durch die Tätigkeit staatlicher Institutionen und der Zivilgesellschaft an der Ausarbeitung dieser Ziele beteiligt und engagiert sich gemeinsam mit ihren Partnern für deren Umsetzung.

Das von den Regierungen der Schweiz und Deutschlands unterstützte und von der GIZ durchgeführte Projekt Reform Öffentlicher Finanzen – Agenda 2030 leistet einen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 sowohl auf nationaler als auch lokaler Ebene. Da die Erreichung der SDGs in hohem Maße von Entscheidungen auf lokaler Ebene abhängt, hat das Projekt einen starken Fokus auf die Lokalisierung der Agenda 2030 gelegt, mit dem Ziel, die Kapazitäten der lokalen Selbstverwaltungen und anderer lokaler Akteure für die Priorisierung und Umsetzung der SDGs basierend auf multisektoraler Zusammenarbeit und gegenseitigem Austausch zu stärken. Dieser Ansatz wird ergänzend zu den Bemühungen der „SDGs for ALL“-Plattform verfolgt, einen breiten sozialen Dialog auf lokaler Ebene zu lokalen Entwicklungsprioritäten im Einklang mit den SDGs auszubauen.

In den letzten drei Jahren wurde die Lokalisierung der Agenda 2030 durch die Unterstützung von staatlichen und nichtstaatlichen Schlüsselpartnern umgesetzt, darunter das Kabinett der Premierministerin der Republik Serbien, das Sekretariat für öffentliche Politik, lokale Selbstverwaltungen und Organisationen der Zivilgesellschaft im Rahmen des Fonds für nachhaltige lokale Entwicklung und andere.

Die wichtigsten Ergebnisse dieser Partnerschaften, die aus der Arbeit an diesem Projekt gewonnenen Erkenntnisse und Veränderungen sind in einer kurzen Publikation unter dem Titel “Local Impact on Global Changes” zusammengefasst, die im September 2022 erstellt wurde. Wir hoffen, dass die Erfahrungen unserer Partner, deren Motivation, Aktivitäten und Ergebnisse auch andere lokale Selbstverwaltungen, Gemeinschaften und Organisationen dazu anregen werden, gemeinsam an der Lokalisierung der Agenda 2030 zu arbeiten.