Herausforderungen
- Zwei Drittel der Erzeugung der elektrischen Energie in Serbien hängen von Kohlekraft-werken ab, die überwiegend mit einheimischer Braunkohle versorgt werden.
- Die Kohlereserven in „Tamnava Ost“, ein Teil des Kolubara-Beckens mit dem wichtigsten Kohlevorkommen im Land, waren in 2007 fast ausgeschöpft.
- Folglich war der Kohleabbau in „Tamnava West“ von essentieller Bedeutung für die Ver-sorgung der Kohlekraftwerke „Nikola Tesla A und B“, der größten Kraftwerke in Serbien, mit Kohle.
- Gleichzeitig galt es, die schädlichen Folgen des Abbaus für die Umwelt zu mildern.
Ansatz
Ziel war die Ermöglichung eines effizienten Kohleab-baus in “Tamnava West” zur Gewährleistung einer zuverlässigen Stromversorgung als Voraussetzung für nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum. Das wurde durch die Errichtung und die Inbetriebnahme von fünf Komponenten des Kohleabbausystems erzielt (Schaufelradbagger, Bandfördersystem, Absetzer, Stromversorgungssystem und operative Steuerung der Antriebsstation). Außerdem beinhaltete dieser Ansatz die Planung der Entwicklung des Tagebaus. Spezielle Trainings mit den EPS-Beschäftigten waren auf die Erarbeitung des Rekultivierungsplans, die moderne hydrologische Modellierung und Entwässe-rungsmaßnahmen fokussiert. Das Projekt beinhaltete auch die Erstellung eines Umweltschutzplans, der die Standards für die Anlage und die nachfolgende Rekul-tivierung des Tagebaus vorgab. Mit der Rekultivie-rung sollte erreicht werden, dass der Boden des Ta-gebaus für die Landwirtschaft genutzt werden kann.
