Der Staatssekretär im Finanzministerium, Gojko Stanivuković, der EU-Botschafter in Serbien, Sem Fabrizi, und der Botschafter der BRD in Serbien, Thomas Schieb, eröffneten am 18. März 2019 die dritte Sitzung des Dialogs über die  politische Verwaltung der öffentlichen Finanzen.

In seiner Eröffnungsrede sagte Herr Stanivuković, dass eine Wachstumsrate für die serbische Wirtschaft von 3,8 Prozent geplant ist und dass man auf Steuerdisziplin und die Transformation der Steuerverwaltung bestehen müsse.

Der Botschafter Fabrizi sagte, dass Serbien große Fortschritte bei der nachhaltigen Verwaltung der öffentlichen Finanzen erziele. Er sagte, dass die Reform der öffentlichen Verwaltung in Serbien für die EU sehr wichtig und ein Schlüsselelement im Integrationsprozess sei.

Botschafter Schieb erklärte, dass sich alle Bemühungen der Zusammenarbeit zwischen Serbien und Deutschland auf die europäische Integration Serbiens und insbesondere auf die Kapitel über die Verwaltung der öffentlichen Finanzen konzentrieren. Deutschland werde Serbien in diesem Bereich weiterhin unterstützen.

Gojko Stanivuković, Sem Fabrici i Tomas Šib

Das Reformprogramm für die Verwaltung der öffentlichen Finanzen 2016-2020 (PRUJF) wurde Ende 2015 verabschiedet. Das übergeordnete Ziel des PRUJF besteht darin, durch bessere Finanzverwaltung und -kontrolle, Überprüfungsprozesse und Verknüpfung der Haushaltsplanung mit der Regierungspolitik einen nachhaltigen Haushalt mit einer Verringerung der Verschuldung im Verhältnis zum BIP zu erreichen.

Neben der regelmäßigen Finanzierung aus dem Haushalt der Republik Serbien leisteten die Geldgeber – die Europäische Kommission und die BR Deutschland – während der Vorbereitung und Durchführung der Programmaktivitäten durch das von dem GIZ durchgeführten Projekt Reform der öffentlichen Finanzen und Agenda 2030 erhebliche Unterstützung.