Im Rahmen des von der EU und dem deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) gemeinsam finanzierten und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführten Projekts „Stärkung der Rechtsstaatlichkeit in Serbien“ wurde ein zweitägiges Arbeitstreffen zum Thema Stärkung der Transparenz der Arbeit der Antikorruptionsbehörden organisiert.

In Anerkennung der Bedeutung der Rolle der Öffentlichkeit bei der Schaffung einer positiven Wahrnehmung der Arbeit der Korruptionsbekämpfungsstellen wurde der Rolle und der Bedeutung der Rolle des Mediensprechers/Koordinators, der transparenten Kommunikation mit den Medien, dem proaktiven Ansatz bei der Kommunikation sowie dem Verständnis der täglichen Dynamik der Medienberichterstattung und der Anpassung der Kommunikationsweise an die Erfordernisse einer effektiven Berichterstattung besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

An dem Treffen nahmen mehr als 20 Medienkoordinatoren der Antikorruptionsabteilungen der Obergerichte und der Oberstaatsanwaltschaften teil, außerdem Vertreter der Berufungsgerichte aus Belgrad, Novi Sad, Nis und Kraljevo sowie Journalisten und Vertreter von Journalistenverbänden, die auf die Themen organisierte Kriminalität und Korruption spezialisiert sind.

Auf der Grundlage der vorgestellten Beispiele für bewährte Praktiken, von Vorschlägen zur Überwindung bestehender Kommunikationsbarrieren und im Einklang mit der Notwendigkeit, die Dynamik der Medienarbeit zu verstehen, wurden Leitlinien formuliert, die als Grundlage für die weitere Verbesserung der Kommunikation, aber auch als Orientierungshilfe für Koordinatoren, Redaktionen und die breite Öffentlichkeit dienen sollen, um ein höheres Niveau der Kommunikation und der Berichterstattung über die Arbeit der Antikorruptionsbehörden zu erreichen.