Die Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung zur Verbesserung der Umsetzung des Gesetzes über kostenlose Rechtshilfe war der Beginn der gemeinsamen Kampagne und einer Reihe von Projektaktivitäten, die das Ziel haben, die Öffentlichkeit für die Verfügbarkeit von kostenlosen Rechtshilfe für die am stärksten gefährdeten und marginalisierten Personen zu sensibilisieren. Die geplante Kampagne umfasst auch die Schulung von Mitarbeitern lokaler Selbstverwaltungen im Zusammenhang mit der Planung und Bereitstellung von Finanzmitteln in den lokalen Haushalten zum Zweck der Finanzierung der kostenlose Rechtshilfe. Im Rahmen der Kampagne werden Schulungen zur Stärkung der Kapazitäten der Mitarbeiter der lokalen Selbstverwaltungen und des Justizministeriums durchgeführt, um ein qualitativ zufriedenstellendes Rechtsverfahren zu erreichen. Außerdem sind Projektaktivitäten vorgesehen, die zu einer wirksameren Überwachung der Umsetzung des Gesetzes über kostenlose Rechtshilfe beitragen werden.
Die gemeinsame Erklärung wurde von Justizministerin Maja Popović und dem Minister für Staatsverwaltung und lokale Selbstverwaltung Aleksandar Martinović in Anwesenheit von Christian Schilling, Leiter der Entwicklungszusammenarbeit der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland, Plamena Halacheva, stellvertretende Leiterin der EU-Delegation in Serbien, und Mitgliedern des Regierungsrates für kostenlose Rechtshilfe unterzeichnet.
Die Projektaktivitäten werden durch die Fazilität „Unterstützung der Rechtsstaatlichkeit in der Republik Serbien“ (EU FOR FIGHT AGAINST CORRUPTION AND FOR FUNDAMENTAL RIGHTS) unterstützt, die gemeinsam von der EU und dem deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) implementiert wird.